Finally, Starcraft II is out. I spent last night trying out those features we could not access in the beta, and I loved them. Blizzard has made a great job and the game is certainly worth those 39€ amazon charges these days. For me, that is, for I have broadband. What deeply concerns me is that, as announced, Blizzard does not feature any capability for local play. I do not necessarily mean LAN play, but any kind of play that does not require all game data to be routed via battle.net. Why is this a problem, you might ask. Well, the obvious reason this is that paying customers are denied to play multiplayer even if they have LAN and multiple licenses available, just because their internet connection is too bad to handle it. I know for a fact that there are people thus fated. On the other hand, LAN parties, integral part of any computer game related community, have been made impossible. Blizzard has a history of providing great entertainment both alone, online or on LAN parties, and it seems that this history is about to end now and here. Read more »
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Nach der Beta von Starcraft II
Es ist nun 12 Jahre her, dass Starcraft erschien. Man kann, denke ich, durchaus sagen, dass dieses Spiel sein Genre damals revolutioniert hat: drei sehr unterschiedliche Rassen, eine großartige Kampagne mit wunderbaren Zwischensequenzen, Mehrspielermodus mit Ligasystem und Zufallsgegnern, mächtiger Karteneditor — kein Wunder, dass das Spiel Kultstatus erlangt hat, ja in Korea sogar zum Volkssport avanciert ist. Eigentlich ist Kult nicht das richtige Wort, da bis heute Starcraft gespielt wird, insbesondere im eSport.
In fünf Wochen erscheint nun endlich der lang erwartete Nachfolger Starcraft 2 : Wings of Liberty. Die Szene ist aus dem Häuschen — und ich auch ein bisschen. Blizzard, mittlerweile von Activision geschluckt, muss in große Schuhe steigen, um den fast schon deifizierten ersten Teil übertreffen und letztendlich ablösen zu können. Die Chance, also das Interesse der Community und eine Menge Vorschusslorbeeren sind da.
Ich hatte das Glück, zur Beta eingeladen zu werden, und habe eine ganze Reihe Spiele absolviert und mich auch mit den Strömungen in der Community auseinander gesetzt. Ich würde nun gerne himmelhochjauchzend berichten und das Spiel bedenkenlos empfehlen, sehe mich dazu aber nicht wirklich in der Lage. Read more »
…nicht wahr?
Erschöpft stützt der gealterte Centurio den Kopf auf die Hände. Was ist das nur für ein verrücktes Jahr gewesen! Sich noch in die ruhige Provinz versetzt wähnend war er über eine Handvoll Barbarenstämme gestolpert. Natürlich im übertragenen Sinne; gestolpert waren in erster Linie einige Kundschafter, die allergisch gegen Holzschäfte in ihren Innereien waren. Jupiter habe sie seelig. Doch nun ist die Lage befriedet. Alle Stämme sind unterworfen, also ausgerottet und ihre Besitztümer verbrannt. Sogar dieses wütende Volk der Gelblinge musste sich nach langer, tapferer verzweifelter Gegenwehr der Übermacht der Zivilisation geschlagen geben. Alles ist gut.
Oder?
Jetzt denkt er an dieses fauler Gesindel von einem Buchhaltervolk, und ihm wird ganz schlecht. Was musste er alles mit ansehen! In der einen Lagerhalle liegt Rüstzeug, in der anderen Bier bereit, um Rekruten anzuwerben und auszustatten. Doch niemand trägt das Eine zum Anderen! Während die Geldzähler noch Münzhaufen von der einen in die andere Ecke stapeln, sterben an der Front schlecht ausgerüstete Legionäre. Die Front! Mit Katapulten wollen seine Feldherren die Stellungen der Barbaren zermürben, doch bis der “Antrag auf Steinblöcke zwecks Verwendung zur ballistischen Waffe” in doppelter Ausführung eingereicht, unvollständig zurück- und verbessert erneut gesandt ist, ist die Front schon um Meilen verschoben. Während im einen Lagerhaus Wassereimer zu Pyramiden, auf die Kleopatra (diese Nase!) neidisch wäre, gestapelt stehen, sterben dem Eselszüchter zwei Straßen weiter seine Biester weg. Hunderte von Laiben Brot häufen sich hier, dort hungern die Bergarbeiter und proben den Aufstand. Legionäre, die von unwichtig gewordenen Stellungen abberufen werden, werden erst in die Heimat beordert und dann ans andere Ende des Reiches geschickt, statt hinter den nächsten Hügel befohlen zu werden, wo die Schlacht noch tobt. Frustriert ruft er aus: “Ah, magistratus, redde mihi legiones!”
Also, mal Butter bei die Fische: Die Lager- und Transportverwaltung von Siedler 2 ist für große Reiche schlicht mies. Liegt das an mir, an meinem Straßensystem? Hatte ich zu wenig Lager? Oder ist das systeminhärent? Wenn überhaupt, dann werden ja stumpf so lange Waren auf den Weg geschickt, bis das Bedürfnis am Ziel gestillt ist. Die Waren, die noch auf den Straßen sind, sind übrig. Insbesondere bei den goldenen Wagenrädern Münzen ein Problem, schließlich kann ich keine Münzen mehr aus Militärgebäuden herausbekommen. Güter, derer es akut Bedarf, insbesondere Munition für Katapulte, werden nicht mal auf den Weg gebracht, obwohl auf der gesamten Wegstrecke die Träger seilhüpfen, Zeitung lesen oder ihre Esel striegeln.
Fasse zusammen: Das schlichte Spielprinzip überzeugt tatsächlich noch nach Jahren und kann fesseln. Aber manche Dinge könnte man spätestens heute wesentlich angenehmer lösen, ohne das Flair zerstören zu müssen.
Damals war doch alles besser…

Damals lag das Glück noch auf der Straße
Jüngst schrieb das Erdferkel über Computerspielnostalgie. Diese Beitrag inspirierte mich in schon fast peinlichem Maße und erwirkte, dass ich das gute alte Siedler 2 wieder installierte. Dieses schwer ergraute Musterbeispiel deutscher Handwerkskunst hat es seitdem wiederholt geschafft, mich etliche Stunden von möglicherweise sinnvolleren Tätigkeiten abzuhalten. Auch den vorwurfsvollen Blick meines kleinen Bruders, als aus einer schnell gemachten Installation eine dreistündige Sitzung geworden war, habe ich noch nicht überwunden.
Was ist das ein herrliches Spiel. Frei von jedwedem Stress siedelt man vor sich hin und hat dank automatischer Waren-, Transport- und Militärkontrolle kaum mehr zu tun, als Bauplätze und Straßen festzulegen und natürlich die verliebte, zeitlos schöne 2D-Graphik, die noch mehr Wert auf Veranschaulichung denn auf Realismus legt, zu beobachten. Und dann sind da noch die, mir fällt kein besseres Wort ein, wuselnden Träger, Esel, Gelehrte, Bauern, Soldaten und all die anderen. Unglaublich, wie einige wenige Pixel sich mit quäkendem MIDI in Endlosschleife verbünden und das gestresste Studentenhirn doch mit ihrem auf Anhieb charmanten, irgendwie übermäßig lässigen Wiegeschritt gleichermaßen fesseln und entspannen können.
Danke, BlueByte.
Einige Anmerkungen noch für Fans: Siedler 2 läuft zumindest noch unter Windows XP, wenn auch mit Zähneknirschen, aber viel besser in der DOSBox, in meinem Fall unter Ubuntu.
Seit zwei Jahren gibt es von BlueByte Die Siedler II – Die nächste Generation, das die alte Spielmechanik in ein zeitgemäßes Gewand hüllen soll. Ich selbst habe es leider noch nicht gespielt. Die Renaissance muss einigermaßen einträglich gewesen sein, so hat BlueByte jetzt dem Spielmodus des alten Siedler 2 eine eigene Produktreihe gewidmet, deren nächster Vertreter bald auf den Markt kommen soll.
Achievements in Starcraft II
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In Starcraft II, there are achievements for everything: from silly stuff like watching the news during the campaign via winning 10, 50, 75, … league games through to really tough nuts like warping in a Zealot as Zerg. The community appears to be polarized. Some people are frighteningly addicted to obtaining achievements and measure themselves against those numbers. I think this is ridiculous since only few — if any — achievements measure your skill as a player. A pro gamer who does only play quickmatches can never reach more than about a sixth of all achievement points and will be outranked by someone who only plays campaign and versus AI. On the other hand we have traditional gamers that laugh at — and sometimes spit on — those who even care about achievements. They claim that you should feel sorry for yourself if you are happy about getting an achievement, let alone if you actively try to obtain one. This is a rather radical point of view diminishing others and I therefore reject it on principle. Read more »